Lösungen für die
Kraftwerkstechnik
Produktdatenblatt Waste to Energy
Aufgrund langjähriger Erfahrung und speziellen Know-hows entwickelte Oschatz Eigentechnologien im Bereich Abwärmenutzung durch Kessel und Dampferzeuger. Dabei werden Kesselkonzepte für feste sowie flüssige und gasförmige Brennstoffe geplant, ausgelegt und gebaut.
Die Energieerzeugung und -versorgung in Verbindung mit der umweltbetonten Kreislaufwirtschaft der vergangenen Jahre ist geprägt durch anspruchsvolle Anforderungen seitens der Gesetzgebung sowie durch immer komplexere technische Lösungen.
Vor diesem Hintergrund plant und erstellt Oschatz auf die individuellen Kundenwünsche ausgerichtete Anlagen zur umweltgerechten thermischen Verwertung von Biomassen, Ersatzbrennstoffen, Reststoffen und Müll unter Einsatz modernster Energieumwandlungstechniken.
Neben Vorschubrost und Feuerungsregelung, Economizer, Überhitzer, etc. umfassen unsere Lösungen moderne Wasserrohrkesselkonzepte in vertikaler, horizontaler oder kombinierter Ausführung.
Die Gewährleistung maximaler Korrosionsbeständigkeit und minimaler Staubverschmutzung, um maximale Effizienz zu gewährleisten, ist bei unserer Planung und Auslegung oberste Prämisse.
Alle Oschatz-Anlagen, Systeme und Komponenten zeichnen sich durch hohe Wirtschaftlichkeit, Verfügbarkeit, Wartungsfreundlichkeit sowie ressourcen- und umweltschonende Lösungen aus.
Lösungen für Kommunalen und Industriellen Abfall
Im Rahmen der Kreislaufwirtschaft- und Abfallgesetze (speziell in Deutschland) hat die Verwertung hochkalorischer Fraktionen aus Restabfällen eine neue Bedeutung erlangt. Darüber hinaus gewinnt die energetische Nutzung von Ersatzbrennstoffen (EBS) weltweit mehr und mehr an wirtschaftlicher Bedeutung.
WTE – RDF-Anlagen
Die Vorgaben und Rahmenbedingungen für die Herstellung und die Verwertung von Ersatzbrennstoffen stützen sich auf folgende rechtliche und technische Regelungen:
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EU-Richtlinie über die Verbrennung von Abfällen sowie deren nationale Umsetzung
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Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz (KrW-/AbfG) mit der Zielhierarchie: Vermeidung – Verwertung – Beseitigung
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Technische Anleitung Siedlungsabfall (TASI) mit dem Ziel der nachsorgefreien Deponie
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Verordnung über die umweltverträgliche Ablagerung von Siedlungsabfällen (AbfAbIV)
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Bundes-Immissionsschutzgesetz mit den maßgeblichen Verordnungen: 4. BImSchV, 13. BImSchV, 17. BImSchV
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Vermeidung von Deponieflächen
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Reduzierung von klimaschädlichen Deponiegasen (Methan)
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Verhinderung von Grundwasserverschmutzung durch Deponiereststoffe
Vorteile von Oschatz-WTE-Anlagen
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Kosteneinsparungen bei Einsatz von Primärbrennstoffen
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Abfall und Rückstände müssen nicht gelagert bzw. deponiert werden
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Rauchgasreinigung entsprechend lokalen gesetzlichen Umweltauflagen
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Verbrennungsrückstände sind aseptisch, geruchlos, problemlos zu entsorgen und können in einigen Fällen sogar wiederverwendet werden, z.B. Rostschlacke für Straßenarbeiten
Rohstoffe für die Herstellung von Ersatzbrennstoffen sind heizwertreiche Fraktionen aus der Aufbereitung und Sortierung von Hausmüll, Sperrmüll, hausmüllähnlichen Gewerbeabfällen, Resten aus der Wertstoffsortierung (Papier, Pappe, Holz, Textilien, Kunststoffe) sowie Hausmüll und produktionsspezifische Abfälle aus Gewerbe und Industrie.
Als Turnkey-Lösung bietet Oschatz umfassendes Know-how und Erfahrung im Bereich Verbrennungen und Dampferzeugung und leistet einen wesentlichen umwelttechnischen Beitrag zur Reduktion von Emissionen.
Lösungen zur Energieerzeugung und Fernwärme
Biomassen aus land- und forstwirtschaftlicher Nutzung sowie aus industrieller Verarbeitung enthalten eine große Menge an thermisch nutzbarer Energie. Die Nutzung dieser Energie ist also eine sinnvolle, die Umwelt entlastende und CO2-neutrale Art der Verwertung.
Biomasseanlagen: Energie aus nachwachsenden Rohstoffen
In speziell ausgelegten Verbrennungssystemen erfolgen eine effektive Energieumwandlung und eine optimale Verbrennung für unbelastete und belastete Brennstoffe auf einem luft- oder wassergekühlten Verbrennungsrost. Das Brennstoffspektrum umfasst hierbei nachwachsende Rohstoffe, wie z. B. Stroh, Mais, Holz in den Klassen A1 bis A4 sowie Olivenkerne, Tresterreste, Reisschalen und ähnliche Brennstoffe.
In nachgeschalteten Anlagenkomponenten wird die Energie aus der Verbrennung in nutzbare Wärme, z. B. Prozessdampf, umgewandelt. Anschließend kann auch noch eine Umwandlung in elektrische Energie erfolgen.
Je nach den gesetzlichen Anforderungen am Aufstellungsort werden die bei der Verbrennung entstehenden Rauchgase mit modernen Rauchgasreinigungsverfahren gereinigt.
Die mit modernster Steuer- und Regelungstechnik ausgestatteten Oschatz-Verbrennungssysteme unterliegen dabei einer stetigen Weiterentwicklung der eingesetzten und bewährten Rostfeuerungstechnologie.
Sie werden ständig optimal an die sich wandelnden Brennstoffe und die vielfältigen Bedarfs- und Anwendungsfälle angepasst.
Lösungen für Niederkalorische Industrieabfälle
Oschatz bietet maßgeschneiderte Anlagen zur Behandlung von Industrierückständen wie Altholz, Papier und Klärschlamm, Sondermüll oder Recyclingmüll. Die thermische Verwertung solcher sehr niederkalorischen Industrieabfälle ist mit einem hocheffizienten Kraft-Wärme-Kopplungsprozess (KWK) verbunden.
Verbrennungsanlagen für Industriebrennstoffe und -rückstände
Dieses Konzept führt zu einer beträchtlichen Einsparung von Primärenergie, der Verringerung von Deponieabfall und Kosten und ist daher ein großer Vorteil für Industrien mit einem hohen Energiebedarf.
Energiesparen bei der Altpapieraufbereitung
In der Papierindustrie fallen je nach Prozess der Altpapieraufbereitung Reststoffe in einer Größenordnung von ca. 10 bis 20 % der eingesetzten Altpapiermenge an.
Speziell für diesen Industriezweig mit seinem hohen Energiebedarf hat Oschatz ein Anlagenkonzept entwickelt, das sowohl eine gesicherte Verwertung dieser Reststoffe vor dem Hintergrund der aktuellen Umweltgesetzgebung ermöglicht, als auch eine erhebliche Menge von Primärenergie einspart.
Dabei werden die Reststoffe in einer Feuerungs- und Kesselanlage durch Verbrennung thermisch verwertet. Die Verbindung dieser thermischen Nutzung mit einem Kraft-Wärme-Kopplungsprozess entlastet die Umwelt durch deutliche Emissionsreduzierungen.
Zusätzlich werden Deponievolumen erheblich reduziert und die in den letzten Jahren deutlich angestiegenen Kosten für die Deponierung eingespart.
Vorteile der Altpapieraufbereitung
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Verbrennung der anfallenden Papierreststoffe und Papierschlämme unter Einsatz eines Vorschubrostes und Energietransfer zu nutzbarem Hochdruckdampf
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Konditionierung der niederkalorischen Reststoffe, soweit erforderlich
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Nutzung von Gasturbinen-Abgasen als Verbrennungsluft zur gleichzeitigen Vortrocknung der Reststoffe
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Umwandlung der Energie aus dem Hochdruckdampf in einer Dampfturbine in elektrische Energie
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Rauchgasreinigung nach der aktuellen Gesetzgebung
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Nutzung der Rückstände aus der Verbrennung (Schlacke) und der Rauchgasreinigung (Gips) als Wertstoffe